Ein Buch von und für Eltern und Menschen, die sich mit Lernen auseinander setzen wollen.
Rezesion von Mag. Susanne Sommer:
„Lernen ist wie Atmen” belegt mit einer Vielfalt an Beiträgen verschiedener Menschen in verschiedenen Rollen, wie einfach und natürlich Lernen stattfinden kann. Unterschiedliche Textstile machen das Buch zusätzlich lebendig.
Es vermittelt auf beeindruckende und überzeugende Art und Weise, dass es NICHT primär um „Schule oder nicht Schule” geht, sondern dass „Freilernen“ (also das Lernen im und vom Leben) eine Lebenseinstellung, eine Haltung dem Menschen gegenüber ist: respekt- und vertrauensvoll nicht-direktiv, nicht urteilend, nicht vergleichend, nicht belehrend. Und DARAUS ERGIBT sich dann aus sich selbst die Nicht-Kompatibilität mit dem System „Schule“.
Die Texte liefern wertvolle Impulse für einen achtsamen Umgang mit kleinen wie großen Menschen; sie zeigen zum Beispiel, was kleinste Beurteilungen in Menschen anrichten können; wie wichtig es ist, Spiele im Wohnraum „aufgebaut” zu lassen und Spielunterbrechungen zu vermeiden; was der Unterschied zwischen tiefer Freude und oberflächlicher Bespaßung ist u. v. m. Das Buch verdeutlicht, wie unterschiedlich Menschen lernen. Und es präsentiert eine unbestreitbare Tatsache: Lernen findet IMMER statt, am besten, wenn wir NICHT eingreifen!
„Lernen ist wie Atmen” hebt das Gute im Menschen hervor, erzählt von Zweifeln und Schwierigkeiten, von Schönem und Berührendem, von Erstaunlichem und Natürlichem. Es beschäftigt sich vor allem auch mit dem Lernen und Wachstum der Eltern und appelliert deutlich an mehr Achtsamkeit, Vertrauen und Menschenfreundlichkeit …
In TAU. Magazin für Barfußpolitik. Nr. 11/2017
Lernen ist wie Atmen
Gudrun Totschnig, Sigrid Haubenberger-Lamprecht, Alexandra Terzic-Auer (Hrsg.) (2017). Wien: Eigenverlag.
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